Lasern statt lebenslänglich

Um eine Tätowierung möglichst komplett zu entfernen, sind meist mehrere Laserbehandlungen nötig. Foto: djd/www.galenpharma.de/Getty Images/praetorianphoto
Um eine Tätowierung möglichst komplett zu entfernen, sind meist mehrere Laserbehandlungen nötig. Foto: djd/www.galenpharma.de/Getty Images/praetorianphoto

Wie man ungeliebte Tattoos am besten und mit wenig Schmerzen wieder los wird

(djd). Mit einem Tattoo ist es ein bisschen wie mit einer Ehe: Eigentlich soll es das ganze Leben halten, macht aber nicht immer dauerhaft glücklich. Mancher möchte dann den Körperschmuck wieder loswerden – vielleicht, weil das Motiv über die Jahre verblasst und unschön geworden ist, womöglich aber auch, weil das in Urlaubslaune gestochene Bild nach der Rückkehr in den Alltag einfach peinlich ist. Heute ist es mit einer Laserbehandlung möglich, Tattoos recht effektiv wieder zu entfernen. Dabei werden die Farbpigmente in der Haut mit energiereichen Lichtimpulsen zertrümmert und können danach vom Körper abtransportiert werden. Am besten gelingt das bei dunklen Farben, denn helle Töne nehmen weniger Lichtenergie auf.

 

Schutz vor Sonne und Schmerzen

 

Eine Laserbehandlung sollte immer vom Hautarzt oder einem ähnlich qualifizierten Behandler durchgeführt werden. In der Regel sind mehrere Sitzungen erforderlich. Dazwischen müssen jeweils vier bis acht Wochen Pause eingehalten werden, in denen die behandelte Haut nicht der Sonne ausgesetzt werden darf. Die beste Zeit für eine Tattooentfernung sind deshalb die dunkleren Monate des Jahres, allerdings ist bei großem Leidensdruck auch das ganze Jahr über eine Behandlung möglich. Ausnahme: Soll ein frisch gestochenes Tattoo gleich wieder entfernt werden, muss die Haut erst vollständig abgeheilt sein, was etwa nach zwei bis drei Monaten gegeben ist. In jedem Fall muss man bei einer Laserbehandlung mit Schmerzen rechnen, die ungefähr so stark sind wie beim Stechen des Bildes. Um diese zu lindern, kann eine örtliche Betäubung der Haut mit dem Wirkstoff Lidocain sinnvoll sein. Er wird mit einer Creme – etwa LidoGalen aus der Apotheke – 30 Minuten vorher auf die betroffene Stelle aufgetragen und kann die Schmerzen für etwa zwei Stunden kontrollieren – Tipps zur Anwendung gibt es unter www.lidogalen.de. Da eine Sitzung meist nicht länger als 30 Minuten dauert, reicht dies völlig aus.

 

Gute Hautpflege nach der Behandlung

 

Nach jeder Laserbehandlung braucht die Haut gute Pflege, damit sie sich erholen kann und mögliche Nebenwirkungen minimiert werden. Gegen Schwellungen und Rötungen ist ein Kühlpack hilfreich, außerdem sollte regelmäßig eine entzündungshemmende Wundsalbe aufgetragen werden. Eine Woche lang sind dann Sport, Schwimmen im Chlorwasser und Saunagänge verboten, Sonnenbäder während der gesamten Behandlungsdauer. Wer sich anstelle des entfernten Tattoos ein neues Bild in die Haut stechen lassen möchte, sollte damit mindestens ein halbes Jahr warten – und das Motiv diesmal noch sorgfältiger auswählen.

 

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