Sorgen für fließenderen Verkehr, aber bei manchen Autofahrern auch für Verwirrung: Kreisverkehre.  Foto: dtd
Sorgen für fließenderen Verkehr, aber bei manchen Autofahrern auch für Verwirrung: Kreisverkehre. Foto: dtd

SICHER RUNDEN DREHEN

Die wichtigsten Regeln für den Kreisverkehr

 

(dmd). Kreisverkehre sind die modernen und besseren Kreuzungen. Sie sind sicherer und senken die Unfallzahl. Allerdings nur, wenn sich die Autofahrer bei der Fahrt durch die Kreisel auch korrekt verhalten. Was allerdings nicht immer der Fall ist. Die wichtigsten Regeln auf einen Blick. 

 

Sinn und Zweck von Kreisverkehren ist es, den Verkehrsfluss dort, wo zwei oder noch mehr Straßen aufeinandertreffen, fließend zu halten und gleichzeitig die Sicherheit zu erhöhen. Was normalerweise funktioniert. Verkehrsexperten sehen in einem Kreisverkehr acht Konfliktpunkte, an denen es zu einem Unfall kommen kann. Deutlich weniger, als die 32, die einer "normalen" Kreuzung zugeordnet werden. Vor allem die gedrosselte Geschwindigkeit in den Kreiseln sowie der Wegfall von Linksabbiegesituationen sorgt laut dem ADAC für mehr Sicherheit. 

 

Dass es dennoch nicht ganz unfallfrei bleibt, kommt in vielen Fällen durch das Fehlverhalten der Autofahrer. Einer der Schwachpunkte: Viele wissen nicht mehr genau, wie man bei der Fahrt durch einen Kreisverkehr korrekt den Blinker einsetzt. Hier schreibt die Straßenverkehrsordnung im Paragraph 8 Absatz 1a Satz 2 vor: Bei der Einfahrt in einen Kreisverkehr darf nicht geblinkt werden, bei der Ausfahrt muss dies geschehen. Wer sich falsch verhält und erwischt wird, muss mit einem Bußgeld von zehn Euro rechnen. 

 

Auch welcher Verkehrsteilnehmer im Kreisel wann Vorrang hat, ist klar geregelt: Fahrzeuge im fließenden Kreisverkehr haben Vorfahrt. Es sollte also auf jeden Fall schon beim Annähern an die Verkehrsinsel die Geschwindigkeit reduziert werden. Bei der Ausfahrt haben die Radfahrer laut Paragraph 9 Absatz 3 StVO Vorfahrt. Zudem wird erwartet, dass die abbiegenden Fahrer auch besondere Rücksicht auf Fußgänger nehmen und gegebenenfalls anhalten. 

 

Dreht es sich um zweispurige Kreisverkehre, gilt: Wer in der nächsten oder übernächsten Ausfahrt wieder raus will, sollte sich rechts einordnen. Wer länger im Kreisel unterwegs ist, in der Innenspur. Wichtig dabei: Stets die Außenfahrenden beachten. Und wenn man nicht rechtzeitig wieder auf die rechte Spur vor der Ausfahrt kommt, lieber noch eine Extrarunde drehen.

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