Der Marktplatz mit den schmucken Bürgerhäusern ist das Herz der fränkischen Kleinstadt Feuchtwangen.  Foto: djd/Touristinformation Feuchtwangen/T. Linkel
Der Marktplatz mit den schmucken Bürgerhäusern ist das Herz der fränkischen Kleinstadt Feuchtwangen. Foto: djd/Touristinformation Feuchtwangen/T. Linkel

VOM KLOSTER ZUR CHARMANTEN KLEINSTADT

Das mittelfränkische Feuchtwangen feiert 1.200 Jahre Geschichte

 

(djd). Das "Romantische Franken" ist bekannt für seine idyllische Landschaft und Fachwerkstädte. Einer der historischen Orte, die mit ihrem malerischen Stadtbild zu einem Besuch einladen, ist Feuchtwangen in Mittelfranken. Im Herzen der Altstadt befindet sich der Marktplatz mit seinem barocken Röhrenbrunnen. In schöner Geschlossenheit umringen Bürgerhäuser und das ehemalige Rathaus aus dem 16. Jahrhundert den Platz. Das Wahrzeichen ist jedoch der romanische Kreuzgang, dessen Arkaden einen nahezu quadratischen Innenhof umgeben. Schon dieser kleine Spaziergang macht deutlich, dass Feuchtwangen auf eine lange Historie zurückblickt.

 

Jubiläumsfeier dank einer "Notitia"

 

Viel ist zwar nicht aus dem ersten Dokument überliefert, in dem der Name der künftigen Stadt erstmals im Jahr 819 für ein Benediktinerkloster aufgeführt wurde. Zudem haben sich bei den zahlreichen Abschriften Schreibfehler eingeschlichen, so dass man heute nicht mal genau weiß, wie Feuchtwangen ursprünglich geschrieben wurde. Doch die "Notitia" aus dem 9. Jahrhundert ist Beweis genug, dass die heute gut 12.000 Einwohner zählende Stadt stolze 1.200 Jahre alt ist. Und das wird das ganze Jahr über ausgiebig mit Ausstellungen, Veranstaltungen und musikalischen Events gefeiert. Die genauen Termine findet man unter www.tourismus-feuchtwangen.de.

 

Veranstaltungen im Jubiläumsjahr

 

Erlesene Vokalmusik bietet beispielsweise die Chormatinee-Reihe, bei der die Stimmen verschiedener fränkischer Chöre erklingen. Veranstalter ist der Gesang- und Musikverein 1827, Frankens ältester Laienchor. Passend zur Matinee empfiehlt sich ein Besuch des städtischen Sängermuseums. Im einzigen Chormuseum Deutschlands kann man einen Streifzug durch das klingende 19. Jahrhundert unternehmen und sich Zeugnisse des deutschen Chorwesens anschauen. Hörbeispiele begleiten die Besucher beim Rundgang. Das Fränkische Museum Feuchtwangen, eines der schönsten und bedeutendsten Volkskunstmuseen im süddeutschen Raum, zeigt von Mitte Mai bis Mitte Dezember die Ausstellung "Feuchtwangen in 100 Objekten". 100 ausgefallene und bisher selten gezeigte Objekte werden gezeigt und beleuchten unterschiedliche Facetten der Geschichte Feuchtwangens. Außerdem versetzen zwei öffentliche Themenführungen ihre Besucher in vergangene Zeiten. Die eine widmet sich dem Mathematiker und Physiker Johann Georg von Soldner. Dem berühmten Sohn der Stadt ist es zu verdanken, dass es mit Beginn des 19. Jahrhunderts erste exakte topografische Karten gab. Mit den Sorgen und Nöten eines Mönches um das Jahr 1.000 beschäftigt sich Themenführung Nummer zwei und interpretiert anschaulich, wie sich das Leben in der damaligen Klostergemeinschaft wohl abspielte.

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